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Einfluss der Phakoemulsifikation mit HKL-Implantation auf den Intraokulardruck und die antiglaukomatöse Therapie bei Patienten mit chronischem Offenwinkelglaukom
1Grüb M., 1Mielke J., 1Freudenthaler N., 2Schlote T., 1Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universitäts-Augenklinik, Abt. I (Tübingen) 2Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universitäts-Augenklinik (Tübingen)
Hintergrund: Kataraktchirurgie senkt den Intraokulardruck. Inwieweit biometrische Daten hierbei Rückschluss auf die zu erwartende Drucksenkung bei Patienten mit primär chronischem Offenwinkelglaukom zulassen, gab Anlass zu dieser Studie. Patienten und Methode: Retrospektiv wurden 100 komplikationslose Phakoemulsifikationen mit HKL-Implantation bei 81 Patienten (79±8 Jahre; 21m, 60w; 45RA, 55LA) mit primär chronischem Offenwinkelglaukom ausgewertet. Anhand biometrischer Daten wurden Gruppen gebildet (Vorderkammertiefe, Linsendicke, Augenlänge) und mit dem intraokularen Druckverlauf und der applizierten Menge an Antiglaukomatosa korreliert. Ergebnisse: Der präoperative Druck betrug 17,3±3,7mmHg, drei Monate nach OP 16,2±3,3mmHg, was einer Drucksenkung um 7,2% entspricht (p=0,022). Die initiale Tropfenmenge lag bei 1,8, nach drei Monaten bei 1,2, entsprechend einer Reduktion der Tropfenmenge um 34,7% (p<0,001). Unabhängig von Vorderkammertiefe, Linsendicke und Augenlänge ergab sich eine signifikante Drucksenkung bzw. Reduktion der Tropfenmenge. Die größte Tropfenreduktion ergab sich bei einer Vorderkammertiefe von <2,5mm (43,9%, p=0,028), einer Linsendicke von >5mm (44,6%, p=0,004) sowie einer Augenlänge von <23mm (48,3%, p=0,003). Schlussfolgerungen: Phakoemulsifikation senkt den Intraokulardruck und verringert die benötigte Menge an Antiglaukomatosa bei Patienten mit primär chronischem Offenwinkelglaukom um so mehr, je flacher die Vorderkammer, je dicker die Linse und je kürzer das Auge ist.
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