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Phagocytose von Silikonöl oder dem teilfluorierten Alkan F6H8 durch isolierte humane mononukleäre Leukozyten
Kociok N., Joussen A. M., Gavranic C., Kirchhof B., Universität zu Köln, Zentrum für Augenheilkunde, Abteilung für Netzhaut- und Glaskörperchirurgie (Köln)
Hintergrund: Es ist unklar, ob durch Emulsifikation von Glaskörperersatzstoffen die Wiederausbildung von Membranen signifikant stimuliert werden kann. Es gibt die Hypothese, daß die Aktivierung von Makrophagen durch emulsifiziertes Silikonöl unterstützt wird, das durch diese Zellen phagozytiert worden ist. Wir haben daher in vitro die Fähigkeit von humanen Makrophagen untersucht, intraokulare Tamponaden (Silikonöl oder F6H8) zu phagozytieren. Methoden: Vesikel aus Silikonöl (5000s und 1000s) und dem teilfluorierten Alkan F6H8 von gleichmäßiger Größenverteilung wurden mittels eines manuell betriebenen Mini-Extruders durch Extrusion durch Polykarbonatmembranen mit einer Porengröße von 100 nm erzeugt. Humane mononukleäre Lymphozyten aus Spenderblut wurden mittels Zentrifugation durch Polysaccharose und Natriumdiatrizoat mit einer Dichte von 1,077 g/ml isoliert. Die Kultivierung der Lymphozyten mit den Vesikelpräparationen für 18h erfolgte unter Zellkulturbedingungen. Phagozytierte Vesikel wurden mit einem Photomikroskop untersucht. Die Makrophagenaktivierung erfolgte mit einem Myeloperoxidase-ELISA. Ergebnisse: Die Extrusion von Silikonöl oder F6H8 durch eine Polykarbonatmembran mit einer Porengröße von 100 nm in Wasser ergab eine stabile Vesikelpräpararation. Während F6H8-Vesikel aber nach 24 Stunden aufgelöst waren, blieben Silikonölvesikel noch darüber hinaus stabil. Der durchschnittliche Vesikeldurchmesser war ähnlich (F6H8: 6,54±1,47 µm, Silikonöl 1000s: 6,03±2,8 µm, Silikonöl 5000s: 5,03±2,3 µm). Die Größenverteilung der produzierten Vesikel war aber in F6H8- oder Silikonölvesikeln unterschiedlich. Die Extrusion von F6H8 durch eine 100 nm Membran ergab Vesikeldurchmesser von 1,25 bis 7,25 µm. Die Extrusion von Silikonöl ergab Vesikeldurchmesser von 1,75 bis 16,76 µm bei 1000s Öl und 1 bis 12,79 µm bei 5000s Öl. Nach der Inkubation von isolierten humanen mononukleären Lymphozyten mit F6H8- oder Silikonölvesikeln unterschiedlicher Konzentration nach 18 Stunden fanden wir nur in einer kleinen Anzahl von F6H8-behandelten Zellen phagozytierte Vesikel. Der Anteil von phagozytierten Vesikeln in Silikonöl-behandelten Zellen war noch geringer. Schlussfolgerung: Die Extrusion von Silikonöl oder F6H8 durch Membranen ist eine schnelle und einfache Methode zur Produktion von Vesikeln von relativ einheitliche Größe für die weitere Untersuchung. Vesikel in der verwendeten Größenordnung sind keine idealen Objekte für die Phagozytose durch mononukleäre Lymphozyten. Diese Kurzzeitbeobachtungen legen den Schluß nahe, daß invitro die Phagozytose von Silikonöl- oder F6H8-Vesikeln keine prominente Eigenschaft ist. Gefördert von DFG Jo 324/4-1 und Kämpgen Stiftung
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