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Unterschiede zwischen primären und sekundären Offenwinkelglaukomen in Kapillarperfusionsmessungen der Retina und Papilla N. optici
1Dzialach M., 2Harazny J., 3Michelson G., 4Budde W. M., 3Mardin C. Y., 4Jonas J. B., 1Friedrich-Alexander-Universität, Augenklinik, ERG-Labor (Erlangen) 2Friedrich-Alexander-Universität, Augenklinik, Labor für okuläre Perfusion (Erlangen) 3Friedrich-Alexander-Universität, Augenklinik (Erlangen) 4Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Fakultät für klinische Medizin Mannheim, Augenklinik (Mannheim)
Hintergrund. Bei den verschiedenen Formen der chronischen Offenwinkelglaukomen werden unterschiedliche pathogenetische Mechanismen, u.a. eine vaskuläre Perfusionsstörung, als ursächlich für den Sehnervenschwund diskutiert. Es war daher das Ziel der vorliegenden Studie, die verschiedenen chronischen Glaukomformen auf Unterschiede hinsichtlich ihrer Korrelationen mit kapillären Durchblutungsmessungen der Papilla N. optici und der parapapillären Retina zu untersuchen. Methode. Die Studie umfaßte 290 Augen von Patienten mit primärem Offenwinkelglaukom (Alter (MW ± SD): 51,1±12,3 Jahre; Ametropie: -1,34±2,42 Dioptrien), 362 Augen von Patienten mit sekundären chronischen Offenwinkelglaukom auf Grund eines Pseudoexfoliationssyndroms oder eines primären Melanindispersionssyndroms (Alter: 43,20±13,85 Jahre; Ametropie: -0,66±2,49 Dioptrien), 133 Augen von Patienten mit Normaldruckglaukom (Alter: 55,50±9,99 Jahre; Ametropie: -0,57±2,61 Dioptrien), und 302 Augen von Normalpersonen (Alter: 43,78±14,66 Jahre; Ametropie: -0,58±1,54 Dioptrien). Alle Patienten und Normalpersonen waren im Rahmen des Erlanger Glaukomregisters prospektiv untersucht worden waren. Für alle Studienteilnehmer wurden 15 Grad farbige Stereophotographien der Papille aufgenommen und morphometrisch ausgewertet. Zusätzlich wurde mit der konfokalen Laser Scanning Flowmetrie (Heidelberg Retinal Flow Meter) die mittlere kapilläre Blutperfusion im Bereich des vorhandenen neuroretinalen Randsaumes innerhalb der Papille und in der Retina am temporal und nasalen Papillenrand gemessen. Ergebnisse. Die Korrelationskoeffizienten für die Beziehungen zwischen den drei Perfusionsmessungen und dem neuroretinalen Randsaum unterschieden sich nicht wesentlich zwischen der Gruppe mit primärem Offenwinkelglaukom (r=0,18 (p<0,001); r=0,10 (p=0,015); r=0,10 (p=0,017)), der Gruppe mit Normaldruckglaukom (r=0,12 (p=0,01); r=0,11 (p=0,02); r=0,10 (p=0,03), und der Gruppe mit sekundärem Offenwinkelglaukom (r=0,15 (p<0,001); r=0,19 (p<0,001); r=0,07 (p=0,077)). Bei allen drei Studiengruppen bestand eine deutliche Streuung der Ergebnisse. Schlussfolgerungen: In den meisten der primären oder sekundären chronischen Offenwinkelglaukomen ist der Verlust an Sehnervsubstanz, gemessen als neuroretinale Randsaumfläche, mit verminderten kapillären Perfusionsmessungen assoziiert, ohne große Unterschiede zwischen den verschiedenen chronischen Offenwinkelglaukomen.
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