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In-vivo-Untersuchung des Hornhautepithels mit einem konfokalen Laser-Scanning-Mikroskop
1Eckard A., 2Knappe S., 2Sommer U., 2Stave J., 2Guthoff R., 1Universität Rostock, Augenklinik, Station 1 (Rostock) 2Universität Rostock, Augenklinik (Rostock)
Einführung: Durch die Entwicklung des Laser Scanning Mikroskop ist eine in vivo Untersuchung der vorderen Augenabschnitte mit präziser Tiefenzuordnung der einzelnen Strukturen möglich. Ziel dieser Untersuchung ist die Darstellung des Hornhautepithels in vivo bei Normalpersonen. Es soll im ersten Schritt ein Atlas des gesunden Epithels erstellt werden, später dann erfolgt die Einbeziehung verschiedener Erkrankungen und Einflüsse mit deren morphologischen Korrelat. Methode: Der Heidelberg Retina Tomograph (HRT II), der routinemäßig zur Analyse der Papille im Rahmen der Glaukomdiagnostik eingesetzt wird, dient in Kombination mit einem optischen Vorsatz der in vivo Abbildung der Hornhaut. Durch diesen konfokalen Vorsatz wird - unter gleichzeitiger Erhöhung der Ortsauflösung - die Abbildungsebene von der Netzhaut in der Bereich des vorderen Augenabschnittes verschoben. Ohne in die Hard- und Software des Gerätes einzugreifen, sind so Abbildungen der Hornhaut mit einer Vergrößerung bis ca. 600 fach möglich. Das System arbeitet mit einem Kontaktsystem ohne Applanation der Cornea. Ergebnisse: Das System wurde bislang vorrangig bei Normalpersonen zur Untersuchung des Epithels eingesetzt. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Dicke des Epithels bei Normalprobanden zwischen 60 und 100 µm variiert. Anhand der Morphologie ist eine Unterscheidung zwischen Superficialzellen, Intermediärzellen und Basalzellen möglich. Die Zelldichten schwanken von an der Oberfläche ca. 400 Zellen/mm² über bis zu ca. 600 Zellen/mm² bei den Intermediärzellen bis ca. 10.000 Zellen/mm² im Bereich der Basalzellen. Schlussfolgerungen: Mittels dieses Laserscansystems zur konfokalen Mikroskopie ist eine Untersuchung der Zellverteilung und -morphologie des Epithels, sowie angrenzender Hornhaut- und Bindehautanteile mit geringem Aufwand in vivo möglich. Es gestattet - unter Berücksichtigung der bekannten Histologie - Aufschlüsse über pathologische Befunde. Wir konnten z.B. bei einer Patientin mit vorangeganger perforierender Keratoplastik im Zentrum der Hornhaut Langerhans-Zellen darstellen. Rückschlüsse auf den Erfolg einer perforierenden Keratoplastik sind somit eventuell möglich. Desweiteren erwarten wir Erkenntnisse über Einflüsse durch das Tragen verschiedener Kontaktlinsen. Eine genaue Darstellung der Tiefe von Hornhauterosionen wird möglich sein und damit lassen sich Aussagen über die Rezidivneigung machen.
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