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Funktionelle und anatomische Ergebnisse nach Makulaforamenchirurgie mit Entfernung der LLI: 32 Monate Nachbeobachtung
Haritoglou C., Gass C. A., Schaumberger M., Kampik A., Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinikum Innenstadt, Augenklinik (München)
Hintergrund: Wir berichten über funktionelle und anatomische Langzeitergebnisse nach Vitrektomie bei idiopathischem Makulaforamen mit Entfernung der Lamina limitans interna (LLI). Methode: 99 Patienten mit einem Nachbeobachtungszeitraum von mindestens 12 Monaten wurden eingeschlossen. Die Operation bestand aus einer Standard pars plana Vitrektomie mit obligater Entfernung der LLI und intraokularer Gastamponade mit 15% C2F6. Adjuvantien oder Farbstoffe kamen nicht zur Anwendung. Die Untersuchungen bestanden aus einer klinischen Evaluierung, Goldmann Perimetrie, optischer Kohärenztomographie (OCT) und Mikroperimetrie mit einem Rodenstock Scanning Laser Ophthalmoscope (SLO-105). Die Stimulusgröße betrug 0.2°, die Intensitäten 0 and 12 dB. Ergebnisse: Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit betrug 32 Monate. Bei 87% der Patienten wurde ein Verschluß des Makulaforamens mit einer Operation erreicht. 9 Patienten unterzogen sich einer erfolgreichen zweiten Operation mit einer Visusverbesserung bei 7 Patienten. Die Verschlussrate lag insgesamt bei 96%. Die Sehschärfe verbesserte sich von 0,1 (Median, 0,05-0,5) präoperativ auf 0,5 (0,05-1,0) postoperativ (p < 0,001). Eine Verbesserung wurde bei 94% der Patienten erreicht. 72 der Patienten (73%) unterzogen sich im Verlauf einer Kataraktextraktion; 90 Augen (91%) waren bei der letzten Kontrolle pseudophak. Wir beobachteten postoperativ parazentrale Skotome, die sich im Verlauf weder in ihrer Größe, Tiefe oder Form veränderten. Die Inzidenz dieser Skotome korrelierte nicht mit dem Stadium des Makulaforamens. Die Bildung postoperativer epiretinaler Membranen oder late reopenings wurden nicht beobachtet. Die Inzidenz peripherer Gesichtsfelddefekte betrug 1%. Schlussfolgerungen: Die Chirurgie des Makulaformamens mit Entfernung der LLI ohne Adjuvantien oder Anfärbung führt zu guten Langzeitergebnissen. Parazentrale Skotome sind meist subklinisch und eventuell Folge eines mechanischen Traumas der Nervenfaserschicht.
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