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Retrobulbäre Hämodynamik bei nicht-arteriitischer anteriorer ischämischer Optikusneuropathie und Normaldruckglaukom
Kaup M., Plange N., Remky A., Arend O., RWTH Aachen, Universitätsaugenklinik (Aachen)
Hintergrund: Die akute Minderdurchblutung des Sehnervenkopfes wird bei der nicht-arteriitischen Form der anterioren ischämischen Optikusneuropathie (AION) auf eine Hypoperfusion der kurzen hinteren Ziliararterien zurückgeführt. Bei dem Normaldruckglaukom (NDG) wird eine chronische vaskuläre Insuffizienz des Sehnervenkopfes diskutiert. Methode: Wir untersuchten 10 Patienten mit einer nicht-arteriitischen AION (Alter 70±8 Jahre), 20 Patienten mit NDG (Alter 70±5 Jahre) und 20 gesunde Probanden (Alter 50±15 Jahre). Mit Hilfe der Farbdoppler-Sonographie (Siemens Sonoline Sienna) wurden die Fließgeschwindigkeiten in der A. ophthalmica (OA), A. centralis retinae (CRA) und in den nasalen und temporalen kurzen hinteren Ziliararterien (PCA) gemessen. Die maximale systolische (PSV) und die enddiastolische Fließgeschwindigkeit (EDV) sowie der Widerstandindex nach Pourcelot (RI) wurden bestimmt. Ergebnisse: Zwischen den Gruppen bestanden bei OA keine signifikanten Unterschiede in den Fließgeschwindigkeiten und dem RI. Die PSV war bei Patienten mit AION in der CRA und nasalen PCA im Vergleich zu der Probandengruppe signifikant erniedrigt (p<0,05). Diese Differenz war bei den temporalen PCA nicht nachzuweisen. Die EDV in der CRA, den nasalen und temporalen PCA war bei Patienten mit AION und NDG gegenüber Gesunden signifikant vermindert (p<0,05). Der RI dieser Arterien war bei Patienten mit NDG im Vergleich zu den Normalprobanden signifikant erhöht (p<0,05). Zwischen beiden Patientengruppen konnten in keinem Gefäß signifikante Unterschiede nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen: Während die OA keine Veränderungen der Hämodynamik aufwies, zeigten CRA und PCA bei Patienten mit AION und NDG deutliche Unterschiede zu Gesunden. Insbesondere die EDV war in diesen Arterien erniedrigt. Ein erhöhter Widerstand konnte bei Patienten mit NDG nachgewiesen werden, während bei Patienten mit AION insgesamt verlangsamte Fließgeschwindigkeiten vorlagen. AION und NDG zeigten untereinander keine Unterschiede in der retrobulbären Hämodynamik.
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