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Klinischer Verlauf nach großem zentralen Epitheldefekt bei LASIK
1Mirshahi A., 2Bühren J., 1Steinkamp G. W. K., 1Kohnen T., 1Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Klinik für Augenheilkunde (Frankfurt/Main) 2Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Klinik für Augenheilkunde, Arbeitsgruppe für Refraktive Chirurgie (Frankfurt/Main)
Größere Epitheldefekte bei Laser-in-situ-Keratomileusis kommen selten vor. Ziel der vorliegenden Studie war es, den Verlauf der visuellen Rehabilitation bei schweren zentralen Epitheldefekten zu untersuchen. Material und Methoden: Die Krankendaten von 1600 LASIK-Operationen an der Universitäts-Augenklinik Frankfurt a. M. wurden retrospektiv nach großen zentralen Epitheldefekten untersucht. Die Operation erfolgte mit einem Scanning-Spot Excimer-Laser (Technolas C-LASIK 217) und dem HansatomeTM Mikrokeratom. Der Visus- und Refraktionsverlauf, die corneale Topographie und der Spaltlampenbefund wurden ausgewertet. Ergebnisse: Ein großer zentraler Epitheldefekt war bei 14 Augen aufgetreten (9 Patienten, 27 - 51 Jahre, 5 männl., 4 weibl., mittl. Nachbeobachtungszeit: 8,4 Mo.) aufgetreten. Fünf Patienten waren an beiden Augen betroffen. Bei 5 Augen war eine schwere Sicca-Symptomatik nachweisbar. Präoperativ waren die vorderen Augenabschnitte und die corneale Topographie bis auf 2 Fälle von Cornea guttata unauffällig. Alle Augen entwickelten postoperativ eine diffuse lamelläre Keratitis (DLK) I - II. Bei 13 Augen zeigte sich ein leicht- bis mittelgradiger irreg. Astigmatismus, der im Verlauf an Intensität verlor. Drei Augen wurden im Verlauf einer Re-LASIK unterzogen. Der mittlere bestkorrigierte Brillenvisus zeigte folgenden Verlauf (log MAR): Präop.: 0,02 (0,2 - -0,1) 1 Woche postop.: 0,35 (0,7 - -0,1), 1 Monat postop.: 0,24 (0,5 - -0,08), letzter Besuch: 0,09 (0,24 - -0,1). Das sphär. Äquivalent zeigte folgenden Verlauf (dpt.): Präop.: -5,7 (-1,75 - -10,13), 1 Woche postop.: -0,79 (0 - -2,5), 1 Monat postop.: -0,71 (0,25 - -2), letzter Besuch: -0,54 (0,25 - -1,13). Bei letztem Besuch war ein Verlust von einer Zeile an bestkorrig. Brillenvisus zu beobachten (Median). 5 Augen hatten keinen Visusverlust. Spaltlampenmikroskopisch wurden Interface-Haze (1), Mikrofalten (6), Epithelirregularität (4) und Epitheleinwachsung (3) beobachtet. Eine Patientin entwickelte eine rezidivierende Erosio mit DLK an beiden Augen. Schlussfolgerungen: Große zentrale Epitheldefekte stellen eine ernste intraoperative Komplikation der LASIK dar. Diese führen zu einer deutlich protrahierten Visusrehabilitation und in Mehrzahl der Fälle zur Entwicklung von irreg. Astigmatismus und Verlust an cc-Visus. Dieser Verlust ist im Verlauf rückläufig.
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