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Okuläre Manifestation bei chronischer Graft-versus-Host-Disease nach Knochenmarkstransplantation
1Haka B., 2Müller-Molaian I., 1Palmowski A., 2Püschel W., 1Ruprecht K. W., 1Universitätskliniken des Saarlandes, Augenklinik und Poliklinik (Homburg/Saar) 2Universitätskliniken des Saarlandes, Institut für Pathologie (Homburg/Saar)
Graft-versus-Host-Disease (GvHD) ist eine typische Komplikation nach Knochenmarkstransplantation. Okulär finden sich häufig u.a. Benetzungsstörungen der Hornhaut sowie weitere Veränderungen der vorderen und hinteren Augenabschnitte bei GvHD. Patienten: Innerhalb von 3 Monaten stellten sich 4 Patienten mit GvHD vor. Bei allen Patienten bestand eine chronische Benetzungsstörung mit Keratokonjunktivitis sicca sowie subtarsaler Bindehautvernarbung. Ein Patient zeigte eine gering ausgeprägte Keratopathie. Bei drei Patienten fand sich zusätzlich ein geminderter Allgemeinzustand mit Hyperpigmentierungen der Haut und sklerodermieartiger Hautschrumpfung, okulär zeigte sich eine Bindehautchemosis, bei einem Patienten fand sich eine schwere Keratopathie, ein Patient zeigte Hornhautulzera mit Hornhauteinschmelzung, histopathologisch lag eine eine floride Keratitis vor. Bei dem dritten Patienten bestand eine diffuse immunologische Transplantatreaktion bei Z.n. Keratoplastik mit Hornhauterosio, die Histologie zeigte Epithelveränderungen, Granulozyten- und Lymphozyteninfiltrationen sowie eine fokal fehlende Bowmann- und Endothelschicht im Sinne einer Abstoßungsreaktion. Therapie: Eine Lokaltherapie mit Tränenersatzmitteln und dem Einsatz von Punctum plaques erfolgte bei leichter Keratopathie. Mit Ciclosporin AT konnte eine Befundbesserung bei schwerer Keratopathie mit Hornhautinfiltraten erzielt werden. Eine erfolgreiche Erosiobehandlung bei diffuser KPL-Abstoßung war unter therapeutischer Kontaktlinse möglich. Die Hornhauteinschmelzung bei progredienten therapieresistenten Hornhautulcus erforderte eine KPL a chaud. Schlussfolgerungen: Als ein entscheidender Faktor der generalisierten Immunreaktion bei GvHD wird die Beteiligung der Bindehaut des Auges gesehen, dies erfordert eine enge Zusammenarbeit der Augenärzte mit den Internisten erfordert und kann gegebenenfalls histopathologisch gesichert werden.
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