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Vergleich der Wirksamkeit zweier Methoden (Laser, Erythozyten) zur experimentellen Augeninnendruckerhöhung bei Kaninchen
1Erb C., 2Teistler F., 3Kohler K., 2Zrenner E., 4Thiel H.-J., 1Medizinische Hochschule Hannover, Augenklinik (Hannover) 2Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universitäts-Augenklinik, Abt. II, Pathophysiologie des Sehens u. Neuroophthalmologie (Tübingen) 3Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universitäts-Augenklinik, Forschungsstelle für experimentelle Ophthalmology (Tübingen) 4Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universitäts-Augenklinik, Abt. I (Tübingen)
Hintergrund: Ziel der Studie war es, die Effizienz von 2 experimentellen Verfahren zur Augeninnendruckerhöhung - Lasertrabekuloplastik und Injektion von konservierten homologen Erythrozyten - bei Kaninchen zu vergleichen. Methoden: 11 weibliche Chinchilla Bastard Kaninchen (Charles River, Kißlegg) (Alter 180±30 Tage, Gewicht 1900-2200 g) wurden in 2 Gruppen eingeteilt: In Gruppe 1 (n=5) wurde der Kammerwinkel des rechtes Auges mit einer Argon-Laser-Koagulation (0,1 Sekunden, 1,2 Watt, Spotgröße 50 µm) mit 655±141 Herden zirkulär behandelt. In der Gruppe 2 (n=6) wurden konservierte homologe Erythrozyten nach der Methode von Quigley (1980) hergestellt und 1 ml in die Vorderkammer des rechten Auges injiziert. Der Beobachtungszeitraum betrug für die 1. Gruppe 196±60 Tage, für die 2. Gruppe 158±44 Tage. Die Augeninnnendruck-Messungen erfolgten mit dem lageunabhängigen Tonometer ProTon (Tomey, Erlangen) am nicht narkotisierten Tier (1. Gruppe 79±9mal, 2. Gruppe 67±7mal). Ergebnisse: In der Gruppe 1 (Laser) konnte im Vergleich zum unbehandelten Partnerauge keine Augeninnendruckerhöhung erzielt werden, während in Gruppe 2 (Erythrozyten) das behandelte Auge statistisch signifikant erhöhte Druckwerte aufwies (25,18±8 mm Hg gegenüber 15,88±1,7 mm Hg, p<0,038, t-Test für verbundene Stichproben). Schlussfolgerungen: Bei den erythrozytenbehandelten Augen konnte im Vergleich zur Laserbehandlung eine stabile und signifikante Augeninnendruckerhöhung über einen langen Beobachtungszeitraum erreicht werden. Durch die unkomplizierte Handhabung und einfache Haltung der Kaninchen ist die erythrozyteninduzierte Druckerhöhung ein gut realisierbares Modell zur Untersuchung glaukomatöser Prozesse.
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