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Treffsicherheit der Kunstlinsenberechnung bei Katarakt-Operation nach perforierender Keratoplastik
Dietrich T., Seitz B., Langenbucher A., Viestenz A., Küchle M., Naumann G. O. H., Friedrich-Alexander-Universität, Augenklinik (Erlangen)
Hintergrund: Bei gleichzeitiger Katarakt und Keratoplastik (PK) wird dem sequentiellen Vorgehen im Gegensatz zur klassischen Triple-Prozedur eine höhere Treffsicherheit der Kunstlinsenberechnung zugeschrieben. Ziel der Studie war die Evaluation der refraktiven Ergebnisse der Katarakt-Operation (extrakapsuläre Extraktion mit Implantation einer Hinterkammerlinse, KAT) nach Keratoplastik. Methoden: In die retrospektive Studie wurden 72 Augen von 65 Patienten aufgenommen: Bei 35 Augen (G1) waren zum Zeitpunkt der KAT die Hornhaut-Fäden entfernt (medianer Zeitabstand zwischen PK und KAT 3,1 Jahre), bei 37 Augen (G2) waren zum Zeitpunkt der Biometrie Fäden vorhanden, die jedoch intra- oder postoperativ entfernt wurden (medianer Zeitabstand zwischen PK und KAT 1,5 Jahre). Durchschnittsalter (65/67 Jahre), mittlere Zielrefraktion der Biometrie (- 1,8 Dioptrien, D) und mittleres Beobachtungsintervall nach KAT (2,9/3,4 Jahre) waren in G1 und G2 vergleichbar. Die implantierte Linsenstärke, die nach der Haigis-Formel berechnet wurde, schwankte zwischen 0 und 34 (Median 19,5) D. Prä- und postoperativ wurden Refraktion, Keratometrie und Visus erfaßt. Zielgröße war die Fehlrefraktion, d.h. das Abweichen des sphärischen Äquivalentes der de facto-Refraktion von der Zielrefraktion nach KAT. Ergebnisse: In G1/G2 stieg der Mittelwert des Visus von präoperativ 0,23/0,16 auf 0,56/0,50 an. Die mittlere Fehlrefraktion lag in G1 bei - 0,3 ± 2,2 D (- 4,95 bis + 3,15 D) und in G2 bei - 0,4 ± 3,0 D (- 7,3 bis + 7,25 D). Die mittlere Ansteilung der Hornhaut nach KAT war in G1 (0,5 ± 1,6 D) signifikant geringer als in G2 (3,3 ± 2,1 D; p=0,003). Schlussfolgerungen: Das refraktive Ergebnis der Katarakt-Operation zeigt nach perforierender Keratoplastik - bei minimaler Abweichung des Mittel-wertes von der Zielrefraktion - eine große Streubreite. Sind zum Zeitpunkt der Biometrie alle Hornhautfäden entfernt, so wird die Treffsicherheit der Kunstlinsenberechnung besser.
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