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Isolierung, Kultivierung und Charakterisierung von Zellen aus dem Ziliarkörper adulter Mäuse
1Ader M., 2Linke S., 1Meininghaus N., 2Richard G., 3Schachner M., 3Bartsch U., 1Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg (Hamburg) 2Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde (Hamburg) 3Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH), Institut für Biosynthese neuraler Strukturen (Hamburg)
Hintergrund: Degenerierte Zelltypen in dystrophen Netzhäuten können möglicherweise durch Transplantationen von Stammzellen ersetzt werden. Mit dem langfristigen Ziel, retinale Stammzellen in dystrophe Netzhäute zu transplantieren, haben wir Zellen aus dem pigmentierten Epithel des Ziliarkörpers adulter Mäuse isoliert, kultiviert und charakterisiert. Methode: Zellen wurden aus dem Ziliarkörper adulter Wildtyp- und EGFP-transgener Mäuse isoliert, kultiviert und passagiert (Tropepe et al., 2000). Dazu wurde das pigmentierte Epithel der Ziliarkörper isoliert, enzymatisch dissoziiert, und die Zellen in einem Medium mit B27 und fibroblast growth factor-2 (FGF-2) kultiviert. Die Kulturen wurden wöchentlich passagiert. In einigen Experimenten wurde das Pigmentepithel der Netzhaut und der Iris isoliert und unter identischen Bedingungen kultiviert. Die Zellaggregate wurden mit Antikörpern gegen Nestin, einem Marker für undifferenzierte Zellen, angefärbt. Eine Differenzierung der Zellen wurde durch Kultivierung auf einem Laminin-Substrat in serumhaltigen Medium induziert. Ergebnisse: Zellen aus dem Ziliarkörper adulter Mäuse bildeten in Anwesenheit von FGF-2 Zellaggregate. Diese Kulturen konnten sechsmal passagiert werden (ein weiteres Passagieren wurde nicht versucht). Zellaggregate bildeten sich nur in Kulturen aus dem pigmentierten Epithel des Ziliarkörper, nicht aber in Kulturen aus dem Pigmentepithel der Retina oder der Iris. In den Zellaggregaten exprimierten zahlreiche Zellen Nestin. Nach Induzierung einer Differenzierung fanden sich in den Kulturen Zellen mit einer epithelialen oder neuronalen Morphologie. Schlussfolgerungen: Zellen aus dem pigmentierten Epithel des Ziliarkörpers adulter Mäuse proliferieren in Anwesenheit von FGF-2, bilden Zellaggregate, können passagiert werden und exprimieren Nestin. Die Zellen zeigen damit Eigenschaften von retinalen Stammzellen. Es bleibt zu untersuchen, welches Differenzierungspotential diese Zellen in vitro und nach Transplantation in dystrophe Netzhäute in vivo aufweisen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (01GN0126 an U.B.) gefördert.
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