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Programm & Abstracts "Innovationen in der Augenheilkunde" | |
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Cholesterinembolie retinaler Arterien nach Einnahme von Acitretin - Ein Fallbericht Puls S., Augustin A. J.,
Kasuistik: Eine 71jährige Patientin stellte sich mit einem plötzlich aufgetretenen, umschriebenen Gesichtsfeldausfall im Notdienst vor. Die Sehschärfe betrug am betroffenen Auge 0,8. Bei der klinischen Untersuchung fanden sich in den Arterien multiple Cholesterinemboli mit einem sektorförmigen Netzhautödem im Versorgungsgebiet der betroffenen Arterien. Die Goldmann-Perimetrie zeigte einen fast kompletten Ausfall der unteren Hemisphäre unter Aussparung der Makula. Anamnestisch berichtete die Patientin über eine Acitretin-Einnahme (NeotigasonÒ) von 25 mg täglich zur Therapie einer schweren Verhornungsstörung bei Psoriasis im Bereich der unteren Extremitäten. Der Therapiebeginn lag vier Monate zurück. Vor der Acitretin-Gabe fanden sich mäßig erhöhte Serumspiegel für Cholesterin (275 mg/dl) sowie LDL-Cholesterin (188,2 mg/dl), während die Triglyceride im Referenzbereich lagen. Unter der Acitretin-Gabe stieg der Cholesterinspiegel auf 360 mg/dl, das LDL-Cholesterin erreichte Werte von 231 mg/dl und auch die Triglyceride stiegen mit 370 mg/dl auf das Dreifache des Normalwertes. Eine Analyse weiterer möglicher Risikofaktoren zeigte keine Auffälligkeiten. Insbesondere die Carotis-Diagnostik, die Echokardiographie, aber auch EKG- und Thrombophiliediagnostik zeigten keine klinisch relevanten Auffälligkeiten. |
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