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Intraokularlinsen-Berechnung nach Implantation phaker Hinterkammerlinsen (ICL)
Speicher L., Philipp W., Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie (Innsbruck)
Hintergrund: Während die Problematik der Intraokularlinsen (IOL)-Berechnung nach keratorefraktiven Verfahren in der Bestimmung der Brechkraft der behandelten Hornhaut liegt, sind nach Implantation phaker Intraokularlinsen Ungenauigkeiten in der Achsenlängen-Messung zu erwarten. In dieser Studie verglichen wir die prä-und postoperativen Ergebnisse der Achsenlängen-Messung und der IOL-Berechnung bei Patienten mit phaken Hinterkammerlinsen (ICL). Methode: Bei 5 hochmyopen Patienten (zwischen -11 und -16 D) wurde sowohl vor als auch nach ICL-Implantation eine Ultraschallbiometrie durchgeführt und die Ergebnisse der IOL-Berechnung verglichen. Ergebnisse: Bei allen Patienten zeigte sich in der Achsenlänge kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen prä- und postoperativer Messung, wenngleich die postoperativ gemessene Achsenlänge geringfügig kürzer war. Signifikante Unterschiede zeigten sich in der Messung der Vorderkammertiefe, die postoperativ um 0.45 bis 1 mm geringer war als präoperativ, abhängig von der Position der ICL (vaulting). Die berechnete IOL-Stärke stimmte prä- und postoperativ zwischen ±0.5 und ±1.0 D überein. Schlussfolgerungen: In dieser Studie konnten wir zeigen, daß bei hochmyopen Patienten nur minimale Unterschiede im Vergleich der prä- und postoperativen Achsenlängenmessung bei ICL-Implantation bestehen. Der Grund dafür dürfte einerseits im Material der ICL liegen, die aus Collamer besteht und andererseits in der geringen Mittendicke der myopen ICL. Ungenauigkeiten bei der Achsenlängen-Messung könnten sich allerdings bei hyperopen Patienten ergeben aufgrund der etwas höheren Mittendicke der hyperopen ICL und da sich ein Fehler in der Achsenlängen-Messung bei hyperopen Augen stärker auswirkt als bei myopen Augen. Materialabhängig sind bei phaken PMMA-Linsen andere Ergebnisse zu erwarten. Im Gegensatz zu Patienten nach keratorefraktiven Verfahren, bei denen die IOL-Berechnung nicht ausschließlich präoperativ durchgeführt werden kann, ist es bei Patienten vor ICL-Implantation möglich, die gesamte IOL-Berechnung bereits präoperativ durchzuführen und dem Patienten auszuhändigen für den Fall einer späteren Cataract-Operation.
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