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3D-Videotechnik in der Augenheilkunde: vom OP-Mikroskop zum Monitor?
1Gerding H., 2Kolck A., 3Taneri S., 1Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Augenklinik (Münster) 2 (Münster) 3Harvard Medical School, Ophthalmology Department (Boston)
Hintergrund: Technische Realisierungen von 3D-Bildpräsentationen haben aufgrund von Nachteilen in der Handhabung (Helmmonitor, Shutter-Brillen etc.) bislang keine Verbreitung in der Ophthalmochirurgie gefunden. Die Verwendbarkeit eines neuartigen freisichtigen Stereomonitors mit "trakking"-Funktion (Dresden3D®) für die Konzipierung eines operativen 3D-Bildschirmarbeitsplatzes wurde in ersten klinischen Anwendungen erprobt. Methode: Aufbau des Arbeitsplatzes: OP-Mikroskop OPMI CS (Zeiss) mit Strahlenteiler und Videoadaptatoren (Zeiss F 85), zwei 3CCD Digitalcameras (ZEP 925, Zeiss), Dresden 3D-Bildverarbeitungssystem mit D4D®-Stereobildschirm und implementierter Stereo-Filmaufzeichnung. In der ersten Evaluierungphase wurde das System bei 9 komplexen Eingriffen der Vorder-/Hinterabschnittschirurgie erprobt. Ergebnisse: Die klinische Anwendung des Systems hat gezeigt, dass operative Manöver im Bereich des Vorder- und des Hinterabschnittes ohne nennenswerte Eingewöhnungsphase allein über den Monitor sicher ausgeführt werden können. Als vorteilhaft erwies sich dabei die relativ großflächige stereoskopische Darstellung des Operationsfeldes (horizontal bis ca. 40° Monitorblickfeld), die einen "augmented reality" Eindruck des hochaufgelöst und sehr plastisch erscheinenden Operationsfeldes vermittelt. Aufgrund der hohen Lichtempfindlichkeit der verwendeten Kamerasysteme waren auf dem Monitor räumliche Abbildungen des Augenhintergrundes auch bei schwacher Endoillumination des Auges darstellbar, die bei parallelem Mikroskopeinblick unterhalb der Wahrnehmungsschwelle lagen. Schlussfolgerungen: Zukünftige Anwendungen und Entwicklungsmöglichkeiten des Systems sind: Ergänzung/Ersatz des OP-Mikroskops, 3D-Fernübertragung und telemedizinisch assistierte Chirurgie, 3D-Filmaufzeichnung, operative Aus- und Weiterbildung sowie die Gestaltung ergonomischer Operationsarbeitsplätze.
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