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Eine neue Methode für die Bestimmung der Oberflächenspannung in Therapeutika in Tränenersatzstoffen
1Weingärtner W. E., 1Spraul C. W., 1Buchwald H.-J., 2Wolf T., 1Lang G. K., 3Weber L. W., 1Universität Ulm, Augenklinik und Poliklinik (Ulm) 2Universität Ulm, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin (Ulm) 3Universität Ulm, Institut für Arbeits-,Sozial- und Umweltmedizin (Ulm)
Hintergrund: Der Tränenfilm des Auges besteht aus 3 Phasen: Lipidoberfläche, die Wasserzwischenschicht und die Muzinschicht auf den Epithelzellen der Hornhaut. Alle 3 Phasen weisen eine spezifische Oberflächenspannung auf. In höherem Alter und bei Erkrankungen des äußeren Auges können diese 3 Phasen in ihrem Aufbau und ihrer Regeneration gestört sein. Mit äußerlich anwendbaren Therapeutika (Salben, Gele und Flüssigkeiten) wird versucht den natürlichen Tränenfilm zu substituieren oder zu ergänzen. Bisher werden die verfügbaren Therapeutika nach subjektivem Erfolg ausgewählt und dosiert. Methoden diese Auswahl in vitro oder in vivo zu optimieren bestehen bisher keine. Methode: Mit einer neuen Methode zur dynamischen Bestimmung der Oberflächenspannung, der Blasentensiometrie, können die Oberflächeneigenschaften verschiedener Tränenfilmtherapeutika bestimmt werden. Zu diesem Zweck werden Verdünnungsreihen mit den verschiedenen Therapeutika in physiologischen Salzlösungen oder Wasser vorgenommen. Je nach ihrer Wirkung auf die Assoziation von Wasser bzw. den physiologischen Salzlösungen kann ein unterschiedlich starker, dosisabhängiger Abfall der Oberflächenspannung eintreten. Zunächst werden die verfügbaren Therapeutika in ihrer jeweiligen Galenik auf ihren dosisabhängigen Einfluß auf die Oberflächenspannung in den Lösungen untersucht. Für die einzelnen wässrigen Augentropfen werden in individuellen Verdünnungsreihen die Oberflächenspannungen bestimmt. Die Ergebnisse werden mit den jeweiligen galenischen Inhaltsstoffen in Beziehung gesetzt. Im weiteren werden auch bei Augengelen in Verdünnungen die jeweiligen spezifischen Verdünnungskurven bestimmt. Ergebnisse: Eine neue Methode mit guter Reproduzierbarkeit zur Bestimmung der Oberflächenspannung von Tränenersatzstoffen und ihrer Verdünnung wird vorgestellt. Damit können Präparate spezifische Oberflächenspannungseigenschaften bestimmt und Verläufe, die in Analogie zur Applikation im Auge auftreten, miteinander verglichen werden. Schlussfolgerungen: Mit einem neuen, empfindlichen Oberflächenspannungsmessgerät werden die Oberflächeneigenschaften von Augentherapeutika für die Behandlung einer Erkrankung der Tränenflüssigkeit vergleichend bestimmt. Mit einem neuen Patchsystem, das die Dosierung der Tränentherapeutika am Auge vornehmen kann, sollen Anwendungen in vivo verfolgt und intermittierend gemessen werden. Die vorgestellten Oberflächenspannungswerte bilden hierzu die Basis.
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